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16.01.14 –
Das Europaparlament hat sich für die Technologiekette zur Abscheidung, zum Transport und zur unterirdischen Verpressung von Kohlendioxid – auch als CCS-Technologie (Carbon, Capture and Storage) bezeichnet – ausgesprochen. Diese Entscheidung kommentiert die energiepolitische Sprecherin der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag von Sachsen-Anhalt, Dorothea Frederking:
„Mit der Entscheidung pro CCS hat das Europaparlament die Tür weit aufgestoßen, Kohlendioxid unterirdisch zu verpressen. Die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag von Sachsen-Anhalt lehnt diesen Irrweg ab: Gefahr des Gasaustrittes, Risiko der Versalzung von Grundwasser, kein wirksamer Klimaschutz, aufwendige Infrastruktur... Die Liste der Nachteile und Gefahren ließe sich beliebig lang fortsetzen!"
„BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN wollen die Menschen schützen. Wir setzen uns deshalb weiterhin dafür ein, dass die unterirdische Endlagerung von Kohlendioxid niemals Wirklichkeit wird – weder als großtechnische Anwendung noch im Rahmen von Feldversuchen. Die CCS-Technologie birgt die Gefahr einer Zeitbombe unter unseren Füßen."
„Die Landesregierung von Ministerpräsident Reiner Haseloff hat ihre CCS-Pläne aufgrund eines Antrages der Fraktionen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und DIE LINKE zunächst einmal auf Eis gelegt. Der Ausschluss dieser Technik wurde jedoch nie beschlossen. Sie schwebt weiterhin wie ein Damokles-Schwert über Sachsen-Anhalt und der Altmark, die schon einmal als Versuchsfeld vorgesehen war. Die Landesregierung muss jetzt ein Gesetz verabschieden, dass CCS für Sachsen-Anhalt ausschließt."
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