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Unterschiedlich hohe Netzkosten - "Netzkosten müssen fair von allen Netznutzern getragen werden"

Zu der Debatte über unterschiedlich hohe Netzentgelte sagt die energiepolitische Sprecherin der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Dorothea Frederking: „In Ostdeutschland sind die Netznutzungsentgelte insbesondere deshalb höher als in den alten Bundesländern, weil nach 1990 hohe Investitionen in die Erneuerung und den Neubau der Netze getätigt wurden. Höhere Kosten begründen sich nur zum Teil mit dem Ausbau der Erneuerbaren Energien. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN fordern schon lange eine bundesweite Umlage der Netznutzungsentgelte – da stimmen wir Wirtschaftsminister Hartmut Möllring zu."

30.01.14 – von DF/UM –

Zu der Debatte über unterschiedlich hohe Netzentgelte sagt die energiepolitische Sprecherin der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Dorothea Frederking:

„In Ostdeutschland sind die Netznutzungsentgelte insbesondere deshalb höher als in den alten Bundesländern, weil nach 1990 hohe Investitionen in die Erneuerung und den Neubau der Netze getätigt wurden. Höhere Kosten begründen sich nur zum Teil mit dem Ausbau der Erneuerbaren Energien. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN fordern schon lange eine bundesweite Umlage der Netznutzungsentgelte – da stimmen wir Wirtschaftsminister Hartmut Möllring zu."

„Darüber hinaus müssen die Netzkosten fair von allen Netznutzern getragen werden. Erstens müssen die Befreiungen der stromintensiven Großunternehmen drastisch zurückgenommen werden. Zweitens muss die Berechnung für die Netznutzungsentgelte geändert werden, sodass künftig die Anschlussleistung statt die bezogene Kilowattstunde die Berechnungsgrundlage wird. Dann würden stärker diejenigen an den Netzkosten beteiligt werden, die sich selber mit Energie versorgen und zudem Energie aus dem öffentlichen Netz zur Absicherung nutzen."

„Der Netzausbau muss sich am Bedarf orientieren – nicht aber an der Spitzeneinspeisung von Erneuerbaren Energien. Das vermeidet Überdimensionierungen und spart Geld."

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