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BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Dorothea Frederking

Weltgebetstag am 01.09.2015: Bewahrung der Schöpfung

Grüne mahnen zur verantwortungsvollen Energiepolitik Am 10.08.2015 gab der Vatikan die Entscheidung von Papst Franziskus bekannt, den 1. September, beginnend in diesem Jahr, als „Weltgebetstag für die Bewahrung der Schöpfung“ zu begehen. Damit soll unterstrichen werden, dass Umweltschutz und Klimaschutz praktisches Handeln hervorrufen müssen, um „glaubwürdig und wirkungsvoll“ zu sein. Dazu erklärt Dorothea Frederking, energiepolitische Sprecherin der Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: „Die Botschaft des Papstes richtet sich an Politik und alle in unserer Gesellschaft. Bewahrung der Schöpfung heißt verantwortungsvoller und nachhaltiger Umgang mit unseren Lebensgrundlagen, so dass auch künftige Generationen von Mensch und Tier im Einklang mit der Natur leben können. Für Sachsen-Anhalt bedeutet das vor allem eine verantwortungsvolle Energiepolitik. Konkret heißt das: Kein neues Braunkohlekraftwerk, kein neuer Braunkohletagebau im Burgenlandkreis, kein Neuaufschluss eines Erdgasfeldes im Drömling! Stattdessen brauchen wir den Ausbau der Erneuerbaren Energien und die Entwicklung und Anwendung von Langzeitenergiespeichern."

28.08.15 – von DF/UM –

Grüne mahnen zur verantwortungsvollen Energiepolitik

Am 10.08.2015 gab der Vatikan die Entscheidung von Papst Franziskus bekannt, den 1. September, beginnend in diesem Jahr, als „Weltgebetstag für die Bewahrung der Schöpfung“ zu begehen. Damit soll unterstrichen werden, dass Umweltschutz und Klimaschutz praktisches Handeln hervorrufen müssen, um „glaubwürdig und wirkungsvoll“ zu sein. Dazu erklärt Dorothea Frederking, energiepolitische Sprecherin der Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:

„Die Botschaft des Papstes richtet sich an Politik und alle in unserer Gesellschaft. Bewahrung der Schöpfung heißt verantwortungsvoller und nachhaltiger Umgang mit unseren Lebensgrundlagen, so dass auch künftige Generationen von Mensch und Tier im Einklang mit der Natur leben können. Für Sachsen-Anhalt bedeutet das vor allem eine verantwortungsvolle Energiepolitik. Konkret heißt das: Kein neues Braunkohlekraftwerk, kein neuer Braunkohletagebau im Burgenlandkreis, kein Neuaufschluss eines Erdgasfeldes im Drömling! Stattdessen brauchen wir den Ausbau der Erneuerbaren Energien und die Entwicklung und Anwendung von Langzeitenergiespeichern."

„Der Papst macht damit klar, dass es ein Weiter so wie bisher nicht geben darf. Dies muss auch die Landesregierung endlich erkennen. Der Klimawandel kann nur dann abgemildert werden, wenn wir den Ausstoß von Kohlendioxid drastisch reduzieren und konsequent und zügig den Weg zu 100% Erneuerbaren Energien beschreiten. Weiterhin müssen wir Maß halten und uns auch den Herausforderungen zur Senkung des Energieverbrauches stellen. Beispielsweise können Transporte reduziert werden, wenn das regionale Wirtschaften bei Lebensmitteln wieder stärker in den Fokus rückt."

„Folgt man dem Papst und den christlichen Werten, muss der Schutz von Umwelt, Klima und unseren Lebensgrundlagen das Ziel von uns allen sein und der wichtigste Beitrag dazu ist die konsequente Energiewende. Wir haben es alle selbst in der Hand, was aus unserem Planeten wird. Übernehmen wir gemeinsam Verantwortung.“

Weitere Informationen:

Auch die Bürgerinitiative „Kein CO2-Endlager Altmark“ macht auf den von Papst Franziskus errichteten „Weltgebetstag für die Bewahrung der Schöpfung“ am 1. September aufmerksam. Sie verfasste einen offenen Brief an den bekennenden Katholiken Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff, in dem sie ihn zum Überdenken seiner Energiepolitik bittet. Dieser Brief ging heute u.a. an alle Landtagsabgeordneten.

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