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Windenergie und Naturschutz sind keine Gegensätze

Die Vereinbarkeit von Windenergie und Naturschutz war das Thema der Regionalkonferenz der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. Im Landtag von Magdeburg diskutierten die Fraktionsvorsitzende, Prof. Dr. Claudia Dalbert, die energiepolitische Sprecherin Dorothea Frederking und der umweltpolitische Sprecher Dietmar Weihrich mit den Experten Eckhard Groß (Geschäftsführer Regionale Planungsgemeinschaft Magdeburg) und Jens Kiebjieß (Landschaftsarchitekt) sowie den rund 30 interessierten Gästen. Dorothea Frederking: „Aus Klimaschutzgründen brauchen wir die Windenergie. Wir gehen davon aus, dass wir eine 100 Prozent Erneuerbare-Energien-Zukunft mit rund 3.100 sehr leistungsstarken Anlagen hinbekommen können. Zum Vergleich: Heute stehen in Sachsen-Anhalt 2.600 Anlagen. Wir stehen dafür, dass bestehende Windmühlen an sensiblen Standorten abgebaut werden. Umgekehrt dürfen Anlagen nur dort aufgebaut werden, wo sie Vögel und Fledermäuse nicht gefährden und das Landschaftsbild nicht negativ beeinträchtigen. Um für die Erreichung dieser Ziele ausreichend Flächen zu haben, schlagen wir vor, dass zwei Prozent der Landesfläche für die Windenergienutzung ausgewiesen wird.

10.04.15 – von DF/UM –

Die Vereinbarkeit von Windenergie und Naturschutz war das Thema der Regionalkonferenz der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. Im Landtag von Magdeburg diskutierten die Fraktionsvorsitzende, Prof. Dr. Claudia Dalbert, die energiepolitische Sprecherin Dorothea Frederking und der umweltpolitische Sprecher Dietmar Weihrich mit den Experten Eckhard Groß (Geschäftsführer Regionale Planungsgemeinschaft Magdeburg) und Jens Kiebjieß (Landschaftsarchitekt) sowie den rund 30 interessierten Gästen.

Claudia Dalbert:
„Um mehr konfliktfreien Raum für die Windenergie zu schaffen, muss über aktuelle Kriterien nachgedacht werden. Windenergieanlagen müssen nicht zwangsweise 200 m von Straßen entfernt stehen. Bei anderen Bauwerken ist dies auch nicht der Fall.“

„Auch könnten in Einzelfällen die Mindestabstände zwischen Windparks reduziert werden“.

Dietmar Weihrich:
„Windenergie und Naturschutz in Einklang zu bringen, ist nicht immer einfach. Allerdings kann vor allem mit einer verbesserten und vor allem aktualisierten Datenbasis über Vögel- und Fledermausvorkommen viel erreicht werden. Vor allem die veralteten Landschaftsrahmenpläne aus den 1990er Jahren müssen schnellstmöglich aktualisiert werden“.

Dorothea Frederking:
„Aus Klimaschutzgründen brauchen wir die Windenergie. Wir gehen davon aus, dass wir eine 100 Prozent Erneuerbare-Energien-Zukunft mit rund 3.100 sehr leistungsstarken Anlagen hinbekommen können. Zum Vergleich: Heute stehen in Sachsen-Anhalt 2.600 Anlagen. Wir stehen dafür, dass bestehende Windmühlen an sensiblen Standorten abgebaut werden. Umgekehrt dürfen Anlagen nur dort aufgebaut werden, wo sie Vögel und Fledermäuse nicht gefährden und das Landschaftsbild nicht negativ beeinträchtigen. Um für die Erreichung dieser Ziele ausreichend Flächen zu haben, schlagen wir vor, dass zwei Prozent der Landesfläche für die Windenergienutzung ausgewiesen wird.

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