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19.09.13 –
„Dänemark setzt bei der Windenergie auf die hohe Beteiligung von Staat und Bevölkerung, damit alle etwas von den Erneuerbaren Energien haben. Inzwischen beträgt der Anteil der Windenergie an der Stromerzeugung 30 Prozent“, erklärt die energiepolitische Sprecherin der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Dorothea Frederking, die sich zusammen mit den anderen Mitgliedern des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten vor Ort ein Bild von der Lage der Windenergie macht.
Um die Akzeptanz der Windenergieanlagen an Land zu erhöhen, gibt es in Dänemark zwei gesetzliche Regelungen:
1. Kommunen erhalten pro installiertem Megawatt (MW) aus Windenergie 11.000 Euro. Um dieses Geld können sich Projekte, Schulen und Vereine aus der Kommune bewerben.
2. Für 20 Prozent der Kapitalanteile wird den Menschen, die in einem Radius von 4,5 Kilometer um die Windenergieanlage wohnen, ein Vorkaufsrecht eingeräumt.
Darüber hinaus leisten Anlagenbetreiber Ausgleichszahlungen, wenn der Verkehrswert von Grundstücken und Häusern gemindert sein sollte; in einem Umkreis von bis zu 4 Kilometer.
„Es ist schade, dass der Landtag mit den Stimmen von CDU und SPD bei seiner letzten Sitzung den ursprünglichen Antrag meiner Fraktion abgelehnt hat, mit dem wir die Möglichkeit schaffen wollten, dass die Menschen auch finanziell am Gewinn der Energiewende beteiligt werden“, sagt die bündnisgrüne Politikerin Frederking.
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