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Giftschlammgrube Brüchau: Sorgen und Ängste der Menschen in den Mittelpunkt rücken

Nach den örtlichen Protesten am 14. Oktober 2017 vor der Bohschlammdeponie im altmärkischen Brüchau ist die Grube mit ihrem Cocktail aus giftigen Chemikalien und Radionukliden heute erneut Thema im Landtag gewesen. „Für uns Grüne kommt nach derzeitiger Faktenlage nur die Ausbaggerung und Verbringung des Grubeninventars in Frage. Wir sind sicher, dass es so kommen wird. Alles andere wäre bei diesem Gefahrenpotenzial nicht erklärbar“, äußerte sich Dorothea Frederking, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und altmärkische Abgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen zur heutigen Debatte. Hier die Rede von Dorothea Frederking im Landtag am 27. Oktober 2017 >>>

27.10.17 – von DF/LM/MF –

Nach den örtlichen Protesten am 14. Oktober 2017 vor der Bohschlammdeponie im altmärkischen Brüchau ist die Grube mit ihrem Cocktail aus giftigen Chemikalien und Radionukliden heute erneut Thema im Landtag gewesen.

„Für uns Grüne kommt nach derzeitiger Faktenlage nur die Ausbaggerung und Verbringung des Grubeninventars in Frage. Wir sind sicher, dass es so kommen wird. Alles andere wäre bei diesem Gefahrenpotenzial nicht erklärbar“, äußerte sich Dorothea Frederking, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und altmärkische Abgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen zur heutigen Debatte.

Frederking treibt seit mehr als zwei Jahren eine endgültige Schließungslösung voran und hat mit den sogenannten „Kalbe-Runden“ eine öffentliche Beteiligung am Stilllegungsverfahren initiiert.

„Die Sorgen und Ängste der Menschen müssen wir in den Mittelpunkt rücken. Sie sind ein entscheidendes Kriterium für die Festlegung der Schließungsvariante. Das haben wir im Alternativantrag der Koalition noch einmal betont.“

"Die Menschen vor Ort fühlen sich bedroht, gehen von einer Erhöhung der Krebsfälle aufgrund der Grube aus. Ein allgemeines Grundunwohlsein macht sich in der Bevölkerung aufgrund der ,Bombe vor der Haustür‘ breit. Die Menschen wollen auch in Zukunft mit ihren Familien in den Dörfern rund um Brüchau ohne Gefährdungen leben können“, betonte Frederking. Sie sprach sich dafür aus, dass es zügig belastbare Untersuchungsergebnisse über Art und Menge der Gifte gibt, damit deren Verbringung festgelegt werden kann.

„Brüchau ist ein weiteres Argument, um die fossile Energiewirtschaft zu beenden und auf erneuerbare Energien zu setzen.“ 

Hier die Rede von Dorothea Frederking im Landtag am 27. Oktober 2017 >>>

Am 27.10.2017 beschlossener Alternativantrag der Koalitions-Fraktionen von CDU-SPD-BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zum Download:

Lösung zur abschließenden Stilllegung der „Bohrschlammdeponie Brüchau“ - weitere Schritte

 

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