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20.06.12 –
„Die Studie der GWS und des ZSW beweist: Erneuerbare Energien sind gefragt, gerade auch in Sachsen-Anhalt. Um diesen Erfolg weiter auszubauen, muss die Landesregierung jetzt die Baugenehmigungspflicht für Solaranlagen aufheben. Mit einer kleinen Änderung, die absolut unstrittig ist, kann die Landesregierung so ein zusätzliches Jobpotenzial auslösen“, erklärt die energiepolitische Sprecherin der Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Dorothea Frederking. „Die Umsetzung des Ausbaus der Erneuerbaren Energien findet vor Ort statt. Landes- und Kommunalpolitik müssen deshalb den Ausbau der Erneuerbaren Energien fördern.“
In Sachsen-Anhalt arbeiten der Studie zufolge 24.400 Beschäftigte in der Branche „Erneuerbare Energien“. Dieser Industriezweig sichert damit hierzulande mehr als jeden 40. Arbeitsplatz. Dies stellt die höchste Beschäftigungswirkung im Vergleich mit allen anderen Bundesländern dar. Erst mit deutlichem Abstand folgen die ostdeutschen Bundesländer Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern sowie Thüringen im Ranking.
„Bei den Arbeitsplätzen in der Branche ,Erneuerbare Energien‘ handelt es sich um zukunftsfähige Jobs, denn die Umstellung auf 100 Prozent Erneuerbare Energien ist die zentrale, gesellschaftliche Herausforderung der kommenden zwei Jahrzehnte“, meint die bündnisgrüne Politikerin Frederking. „Umso wichtiger ist es jetzt, diese Arbeitsplätze zu sichern und neue zu schaffen. Die Landesregierung aber vernichtet in der Solarwirtschaft durch ihr zögerliches Verhalten zukunftsfähige Arbeitsplätze.“
„Unser Ziel ist der vollständige Umstieg auf Erneuerbare Energien bei der Stromerzeugung bis zum Jahr 2030.“
„Die Landesregierung muss die Branche der Erneuerbaren Energien stärken: Durch die Beschäftigungseffekte partizipiert Sachsen-Anhalt am technologischen und wirtschaftlichem Wandel.“
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